Hallo liebste Leserin, hallo liebster Leser,
Stress hat bekanntermaßen weitreichende Auswirkungen auf den Körper und kann eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen verursachen. Wer kennt es nicht – kaum gibt es eine stressige Phase im Leben scheint der Körper mit Entzündungen, Erkältungen, Schlafstörungen und vielem mehr zu reagieren. Es ist daher logischerweise wichtig, Strategien zur Stressbewältigung zu entwickeln, um sowohl die physischen als auch die psychischen Auswirkungen zu minimieren – oder noch besser: Quellen deines Stresses ganz aus deinem Leben zu verbannen. Doch wenn du wie die meisten Menschen hier in der westlichen Zivilisation irgendwie am Leben teilhaben willst, ist die zweite Option fast nur in der Theorie möglich. Daher:
- Hier sind 9 weniger bekannte, aber äußerst effektive Geheimtipps, um Stress zu reduzieren und dein Wohlbefinden zu steigern:
- Mein Fazit:
- BONUS: 2 extrem effektive Sofortmaßnahmen bei Stress:
- Ps: wie definiert sich Stress eigentlich und was verursacht er alles?
- Ein extrem wertvoller Büchertipp zum Thema:
Hier sind 9 weniger bekannte, aber äußerst effektive Geheimtipps, um Stress zu reduzieren und dein Wohlbefinden zu steigern:
1. Einschlafen mit der 4-7-8-Methode
Die 4-7-8-Methode ist eine Atemtechnik, die hilft, den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen. Entwickelt von Dr. Andrew Weil, basiert sie auf alten yogischen Atemtechniken und funktioniert so:
- Atme durch die Nase ein und zähle dabei bis 4.
- Halte den Atem an und zähle dabei bis 7.
- Atme durch den Mund vollständig aus und zähle dabei bis 8.
Wiederhole diesen Zyklus viermal. Diese Technik hilft, den Parasympathikus zu aktivieren, der für Entspannung und Ruhe zuständig ist. Regelmäßig angewendet, kann sie helfen, schneller einzuschlafen und stressige Gedanken loszulassen.
2. Waldtherapie (Shinrin Yoku)
Shinrin Yoku, oder Waldtherapie, kommt aus Japan und bedeutet „Waldbaden“. Es geht darum, Zeit in der (bestenfalls unberührten) Wildnis des Waldes zu verbringen und die Atmosphäre des Waldes bewusst zu erleben. Etliche Studien haben gezeigt, dass Waldtherapie den Blutdruck senkt, das Immunsystem stärkt und das Stresshormon Cortisol reduziert.
Tipp: Plane regelmäßig einen Spaziergang im Wald ein. Schon 20-30 Minuten reichen aus, um die beruhigenden Effekte zu spüren. Achte dabei bewusst auf die Geräusche, Gerüche und die Farben der Natur.
3. Kreatives Journaling
Journaling ist eine bekannte Methode, um Gedanken zu ordnen und Stress abzubauen. Kreatives Journaling geht noch einen Schritt weiter, indem es dich ermutigt, nicht nur zu schreiben, sondern auch zu malen, zu zeichnen oder zu kleben. Diese kreative Ausdrucksform kann echt helfen, Emotionen zu verarbeiten und den Geist zu beruhigen.
Tipp: Nutze dein Journal nicht nur für schriftliche Einträge, sondern auch für künstlerische Ausdrucksformen. Du musst kein Künstler sein – es geht darum, deine inneren Gefühle visuell darzustellen und dadurch Stress abzubauen. Oder Kritzle mal ganz wild und forsch, wie in Kindheitstagen, wenn du deine Wut rauslassen wolltest!
4. Akupressurmatte
Eine Akupressurmatte ist mit kleinen, spitzen Noppen versehen, die den Druckpunkten der Akupunktur entsprechen. Wenn du dich auf die Matte legst, stimuliert sie diese Punkte und kann super dabei helfen, Muskelverspannungen zu lösen und Stress abzubauen. Ich liebe meine Matte, sie ist vergleichsweise super günstig und ich konnte keinen signifikanten Nachteil gegenüber teureren Matten feststellen:
Gekauft bei Amazon für (zu dem Zeitpunkt): 17,99 EUR.
(Natürlich auch in anderen Farben zu haben)
Hier findest du sie direkt: Akupressurmatte Lila
Tipp: Verwende die Akupressurmatte für 10-20 Minuten täglich, besonders nach einem anstrengenden Tag. Lege dich mit dem Rücken auf die Matte und atme tief und gleichmäßig. Anfangs kann es etwas unangenehm sein, aber schon nach kurzer Zeit wirst du eine wohltuende Entspannung spüren.
5. Lachen als Therapie
Lachen ist eine natürliche Stressbremse. Es reduziert Stresshormone, stärkt das Immunsystem und setzt Endorphine frei, die sogenannten „Glückshormone“. Lachtherapie oder Lachyoga nutzt diese Effekte bewusst, um Stress zu reduzieren.
Tipp: Suche gezielt nach Gelegenheiten zum Lachen. Schaue lustige Filme oder Serien, treffe dich mit Freunden, die dich zum Lachen bringen, oder probiere Lachyoga-Kurse aus. Auch künstliches Lachen, das in echtes Lachen übergeht, kann erstaunliche Effekte auf dein Wohlbefinden haben.
6. Progressive Muskelentspannung
Die Progressive Muskelentspannung (PME) ist eine Technik, bei der du verschiedene Muskelgruppen nacheinander anspannst und dann bewusst entspannst. Diese Methode hilft, körperliche Spannungen abzubauen und ein tiefes Entspannungsgefühl zu erreichen.
Tipp: Setze dich oder lege dich bequem hin und arbeite dich durch die Muskelgruppen, beginnend bei den Füßen und endend beim Gesicht. Spanne jede Muskelgruppe für fünf Sekunden an und entspanne dann für 30 Sekunden.
7. Aromatherapie
Ätherische Öle können eine beruhigende Wirkung auf Körper und Geist haben. Lavendel, Kamille und Bergamotte sind besonders bekannt für ihre entspannenden Eigenschaften.
Tipp: Verwende einen Diffusor, um ätherische Öle in die Luft zu bringen, oder trage ein paar Tropfen auf deine Handgelenke und Schläfen auf. Auch ein entspannendes Bad mit ein paar Tropfen ätherischer Öle kann Wunder wirken.
8. Visualisierungstechniken
Visualisierung ist eine mentale Technik, bei der du dir entspannende und friedliche Szenen vorstellst. Dies kann helfen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen.
Tipp: Setze dich an einen ruhigen Ort, schließe die Augen und stelle dir eine friedliche Szene vor – zum Beispiel einen Strand bei Sonnenuntergang oder einen ruhigen Wald. Versuche, alle Sinne in die Visualisierung einzubeziehen: das Rauschen der Wellen, der Duft des Meeres, die Wärme der Sonne auf der Haut.
9. Handarbeiten und Basteln
Aktivitäten wie Stricken, Häkeln oder Malen können eine beruhigende Wirkung haben und als Meditation dienen. Das wiederholende und fokussierte Arbeiten kann helfen, den Geist zu entspannen und Stress abzubauen.
Tipp: Suche dir eine Handarbeit oder ein Bastelprojekt, das dir Freude bereitet. Konzentriere dich ganz auf die Tätigkeit und lasse deine Gedanken dabei zur Ruhe kommen.
Mein Fazit:
Stressbewältigung muss nicht kompliziert oder zeitaufwendig sein. Mit diesen weniger bekannten Methoden kannst du effektive Wege finden, um deinen Alltag zu entspannen und dein Wohlbefinden zu steigern. Probiere sie aus und finde heraus, welche Techniken für dich am besten funktionieren!
BONUS: 2 extrem effektive Sofortmaßnahmen bei Stress:
hier sind zwei besondere und wenig bekannte Tipps, die in Sekundenschnelle helfen können, Stress zu bewältigen:
1. Der Vagusnerv-Trick
Der Vagusnerv ist ein wichtiger Bestandteil des parasympathischen Nervensystems, das für Ruhe und Erholung zuständig ist. Eine schnelle und effektive Methode, um den Vagusnerv zu stimulieren und sofortige Entspannung zu erzielen, ist die Anwendung von Kälte.
Tipp: Halte dein Gesicht für einige Sekunden in eine Schüssel mit kaltem Wasser oder lege eine kalte Kompresse auf dein Gesicht. Dies aktiviert den Tauchreflex des Körpers, der den Herzschlag verlangsamt und den Blutdruck senkt, was zu einer schnellen Reduktion von Stress führt.
Du willst mehr über deinen Vagusnerv erfahren? Lies hier meinen ausführlichen Blogbeitrag über den Vagusnerv, seine gesundheitlichen Einflüsse und wie du ihn selbst ganz leicht stimulieren kannst!
2. Die Handflächen-Presse
Diese Technik basiert auf der Idee, dass durch Druck auf bestimmte Punkte an den Handflächen das Nervensystem beruhigt werden kann.
Tipp: Presse deine Handflächen fest zusammen und halte den Druck für 5-10 Sekunden. Atme dabei tief ein und aus. Diese einfache Übung kann helfen, den Geist zu beruhigen und die Anspannung im Körper zu reduzieren.
Beide Methoden sind leicht durchzuführen und benötigen nur wenige Sekunden, um eine spürbare Wirkung zu erzielen.
Ich hoffe, diese Tipps helfen dir, deinen Stress zu reduzieren und ein ausgeglicheneres Leben zu führen. Viel Erfolg und entspanne dich gut!
Ps: wie definiert sich Stress eigentlich und was verursacht er alles?
Stress ist die körperliche und emotionale Reaktion auf Herausforderungen oder Bedrohungen. Er aktiviert das Nervensystem, setzt Hormone wie Adrenalin und Cortisol frei, erhöht Herzfrequenz und Blutdruck und kann bei chronischer Belastung zu gesundheitlichen Problemen wie:
- er schwächt das Immunsystem
- erhöht die Anfälligkeit für Infektionen und verzögert die Heilung
- Verdauungsprobleme wie Reizdarmsyndrom und Magengeschwüre können auftreten
- Muskelverspannungen führen zu Schmerzen, insbesondere im Rücken und Nacken
- Schlafstörungen und psychische Probleme wie Angst und Depression sind häufig
- Langfristig erhöht Stress das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und andere ernsthafte Gesundheitsprobleme
Ein extrem wertvoller Büchertipp zum Thema:
Klappentext:
Können wir uns allein mit der Kraft der Gedanken heilen, ganz ohne Medikamente und Operationen? Zahlreiche dokumentierte Fälle beweisen: Krebspatienten haben ihre Erkrankung zum Verschwinden gebracht; Menschen, die unter Herzfunktionsstörungen, Depressionen, Arthritis oder Parkinson litten, wurden gesund – indem sie auf ein Placebo vertrauten! Andererseits wurden Menschen krank und starben sogar, weil sie sich als Opfer eines Fluchs oder Voodoo-Zaubers fühlten oder an eine fatale medizinische Fehldiagnose glaubten.
Dr. Joe Dispenza widmet sich der Geschichte und Physiologie des Placebo-Effekts und stellt die entscheidende Frage: Ist es möglich, die Prinzipien des Placebos zu vermitteln und ohne Zuhilfenahme einer äußeren Substanz dieselben inneren Veränderungen zu bewirken?
In seinen Workshops lehrt der Neurowissenschaftler und Chiropraktiker ein Modell persönlicher Transformation sowie praktische Anwendungen des Placebo-Effekts. Die wissenschaftlich nachweisbaren Heilungen, die sich dort ereignen, zeigen: Ja, das vermeintlich Unmögliche ist schlicht und ergreifend möglich!
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