Hallo liebste Leserin, hallo liebster Leser,
Es freut mich persönlich sehr, dass du auf meinen Blog gestoßen bist und ich dir hilfreiche Tipps an die Hand geben darf, wie du wieder ohne Stress einschlafen kannst.
Ich kenne das schließlich auch – je dringender ich einschlafen will, desto unmöglicher erscheint dieses Unterfangen und man katapultiert sich selbst in eine Endlosschleife der Schlaflosigkeit.
Um dieses “Problemchen” zu beheben, habe ich dir hier 9 wundervoll einfache, sofort umsetzbare und super effektive Wege notiert, die du sehr gern einfach testen und übernehmen kannst.
- Schlaflosigkeit – woher kommt überhaupt dieses Phänomen?
- Positive Schlaflosigkeit / Negative Schlaflosigkeit
- 9 Tipps, um besser und super leicht einzuschlafen – Schlaflosigkeit selbst behandeln ohne Medikamente
- Tipp 1 aufstehen, jetzt.
- Tipp 2 raus mit den Gedanken.
- Tipp 3 inneren Konflikt lösen.
- Tipp 4 drastisch den Schlafrhythmus "resetten".
- Tipp 5 meditieren statt schlafen.
- Tipp 6 praktiziere positiven Fokus.
- Tipp 7 Licht taktet die innere Uhr.
- Tipp 8 kreiere ein Einschlafritual.
- Tipp 9 letzte Maßnahme, wenn nichts hilft.
Schlaflosigkeit – woher kommt überhaupt dieses Phänomen?
Generell sind die meisten unserer Überzeugungen über unseren Nachtschlaf und das Einschlafen an sich ein Nebenprodukt unserer Kindheit. Klar, Eltern sind von Natur aus erschöpft, weil sie ihre Kinder den ganzen Tag im Auge behalten müssen, und nichts ist schlimmer als müde, quengelige Kinder am Abend, wo doch der Tag schon stressig genug war. Das dringende Bedürfnis der Eltern, dass ein Kind schlafen muss, hat also einleuchtenderweise damit zu tun, dass die Eltern Zeit brauchen, in der sie ihr Kind nicht ständig behüten müssen und eine Pause einlegen können, sowie mit der Herausforderung, sich mit einem Kind auseinandersetzen zu müssen, das quengelt und unausstehlich wird, weil es müde/übermüdet ist. Ohne schlechte Absicht sagen Eltern dann Dinge wie: “Wenn du jetzt nicht schläfst, wirst du morgen übermüdet sein, dann kannst du nicht mit auf den Ausflug”, oder “wenn du jetzt nicht schläfst, darfst du morgen nicht [was auch immer] … “.
Klar, die Anspannung der Eltern und der erwartete Schlafmangel überträgt sich dann auf das Kind, und es wächst mit der Überzeugung auf, dass schlimme Dinge passieren und es großen Stress bedeutet, wenn es nicht genug Schlaf bekommt oder nicht sofort einschlafen kann – dabei wollen die Eltern einfach nur abends ihre Ruhe, ohne auf den Schlafrhythmus und die Müdigkeit der Kinder wirklich einzugehen. (Verständlich, aber Auslöser einiger innerer Konflikte beim Einschlafen im Erwachsenenalter).
Fazit: die Angst, nicht einschlafen zu können und der Teufelskreis daraus ist oft ein Nebenprodukt der Übertragung der “Du musst schlafen”-Aufforderung von unseren Eltern. Oder aber ein Thema / Problem hält uns vom Schlafen ab, für beide Möglichkeiten findest du weiter unten hilfreiche Tipps.
Positive Schlaflosigkeit / Negative Schlaflosigkeit
Es gibt übrigens so etwas wie eine positive und eine negative Schlaflosigkeit. Man könnte es aufregungsbasierte Schlaflosigkeit und angstbasierte Schlaflosigkeit nennen. Der Konflikt bei negativer Schlaflosigkeit besteht strenggenommen zwischen deiner Seele (die möchte, dass sich das zeitliche Selbst auf sie ausrichtet und weiß, dass dies durch Schlaf geschehen würde) und dem zeitlichen Selbst (das das Gefühl hat, nicht einschlafen zu können). Positive Schlaflosigkeit hingegen ist ein Konflikt zwischen deiner Seele (die möchte, dass sich das zeitliche Selbst auf sie ausrichtet und weiß, dass dies besser durch Wachsein erreicht werden kann) und dem zeitlichen Selbst (das lieber einschlafen als wach bleiben möchte).
Im ersten Fall wirst du dich schrecklich fühlen, wenn du wach bleibst, weil die Energie nicht von deiner Seele durch deine Person, dein zeitliches Selbst fließen kann, da du durch Angst voll im Widerstand zum Energiefluss bist. Im anderen Fall wirst du dich gut fühlen, wenn du wach bleibst, weil die Energie von deiner Seele zu deiner Person, also deinem zeitlichen Selbst mit mehr Leichtigkeit fließt, als wenn du schlafen würdest, da du so positiv und ohne Widerstände zu deiner Lebensenergie bist. Wenn du unter aufregungsbedingter Schlaflosigkeit leidest, nimm es als eine Botschaft, wach zu bleiben und diese positive Energie auf das zu lenken, was dich begeistert. Es bedeutet, dass du durch etwas anderes als Schlaf sogar mehr erholt werden wirst und extrem von der Energie profitierst, die duch dich hindurch fließt.
Solltest du hingegen unter angstbasierter / negativer Schlaflosigkeit und Einschlafproblemen leiden, bediene dich gern folgender Tipps:
9 Tipps, um besser und super leicht einzuschlafen – Schlaflosigkeit selbst behandeln ohne Medikamente
Tipp 1 aufstehen, jetzt.
Denke oder sage oder tue irgendetwas, das es dir ermöglicht, dich nicht mehr mit dem Zwang, schlafen zu müssen, zu beschäftigen. Verlasse radikal das Bett, wenn du 20 Minuten lang nicht einschlafen kannst. Wenn ich selbst durch Schlaflosigkeit in die Spirale der Verzweiflung darüber geriet, dass ich schlafen muss, es aber nicht kann, sagte ich mir, dass dies eine Botschaft des Universums ist und es in diesem Moment wichtigere Dinge für mich zu tun gibt. Ich stand auf und tat etwas Produktives, wie schreiben, zeichnen oder lesen. Irgendetwas, um meine Aufmerksamkeit von “Ich muss schlafen, sonst…” abzulenken.
Tipp 2 raus mit den Gedanken.
Nimm Stift und Papier zur Hand und finde heraus, worin genau der Grund liegt, dass dein zeitliches Ich (dein Ego) dich wachhält, obwohl deine Seele dich ruft und dich ermutigen will, alle irdischen Sorgen für einen Moment loszulassen.
Schreibe alles auf, was dir in den Sinn kommt, weshalb du jetzt gerade nicht zur Ruhe findest. Kritzle am besten ein ganzes Blatt voll und lass alles raus, was dich belastet.
Tipp 3 inneren Konflikt lösen.
Denk oder sag oder tu alles, was du kannst, um den Konflikt zwischen deiner Seele und deinem zeitlichen Ich aufzulösen. Nichts hilft so sehr gegen Schlaflosigkeit, wie sich des Konflikts zwischen der Seele und dem zeitlichen Selbst bewusst zu werden und alles zu tun, um diesen Konflikt aufzulösen. Gelassenheit im Sein führt die meisten Menschen mit Schlaflosigkeit ganz natürlich in den Schlaf.
Wenn du beispielsweise ein Bewerbungsgespräch am nächsten Tag hast und vor Nervosität nicht einschlafen kannst, so zeichne am besten 2 Spalten auf ein Blatt Papier und notiere “Ego” auf eine Seite, und “Seele” auf die andere Seite. Schreibe dann erst alle Gründe auf, weshalb dein “Ego” die Angelegenheit als Problematisch sieht – also wieso du hier beispielsweise so verdammt nervös vor dem Einstellungsgespräch bist – und fange dann an zu überlegen, wie deine zeitlose, weise, unsterbliche Seele diese Angelegenheit sieht. Notiere alles, was dir aus dem Blickwinkel deiner liebenden Seele einfällt und versuche dann, die zwei Standpunkte deiner Selbst auf einen Nenner zu bringen.
Beispiel:
Ego – sehr nervös vor dem Vorstellungsgespräch, weil Versangensangst
Seele – gelassen und zuversichtlich, weil sie deine wahren Stärken sowieso kennt & in Verbundenheit mit allen anderen Seelen weiß, dass dein Platz und dein perfekter Job sowieso auf dich wartet.
Nimm dann die Weisheit deiner Seele und überarbeite deine Versagensangst mithilfe liebevoller Selbstreflektion.
Tipp 4 drastisch den Schlafrhythmus “resetten”.
Wenn du es etwas drastischer und praktischer mit dem Schlafrhytmus angehen willst, weil du nie vor [deine zu späte Schlafenszeit] einschläfst, stelle deine innere Uhr quasi einfach neu ein, indem du dich 36 Stunden lang bewusst wachhältst. Klingt herausfordernd und drastisch, ich weiß!
Aber durch deine totale Erschöpfung nach 36 Stunden Schlaflosigkeit wirst du garantiert einschlafen – und das genau zu der Zeit, die du optimal findest.
Bleibe also 36 Stunden wach und lass dich dann einschlafen, wenn du schlafen gehen willst. (Du musst die Zeit vorab berechnen und dann 36 Stunden zurückzählen, um das durchzuziehen).
Lass dich anschließend 8 Stunden schlafen und wach dann mit einem Wecker auf. Es wird sehr schwer sein, aufzuwachen, aber tu es trotzdem unbedingt. Trinke tagsüber viel Wasser und nimm kein Koffein oder etwas anderes zu dir, das dich wach hält. Geh dann ganz normal schlafen, wenn du in der nächsten Nacht ins Bett gehen willst. Und behalte diesen Schlafplan von diesem Tag an bei. Ein geordneter Schlafrhythmus ist für Menschen, die unter Schlaflosigkeit leiden, sehr wichtig, weil er dich psychisch dabei unterstützt, das Schlafengehen als normalen Vorgang zu verankern.
Tipp 5 meditieren statt schlafen.
Meditieren statt schlafen. Meditation ist tatsächlich ein effektiveres Mittel zur Regenerierung, denn sie bewirkt fast dasselbe wie Schlaf, nur eben bewusst statt unbewusst. Es gibt einen Grund dafür, dass Menschen, die meditieren, viel weniger Schlaf brauchen – sie fahren schon im Wachzustand ihre Gehirnwellen herab und sind so weniger Zeit vom Tag in einem Dauerstrom der Gedanken.
Wenn du das nächste Mal also nicht schlafen kannst, meditiere so lange, wie es sich gut für dich anfühlt, denn so gehst du schonmal einen Schritt in Richtung Erholung – und oft bringt die Gedankenruhe auch eine natürliche Schläfrigkeit mit sich.
Tipp 6 praktiziere positiven Fokus.
Praktiziere positiven Fokus. Dein Geist befindet sich, wenn du nicht schlafen kannst, bereits in einer negativen Fokus-Spirale. Leg dich also ins Bett und denke an all die positiven Dinge, die dir einfallen. Dein Geist ist ja bereits von etwas eingenommen, also lenke wenigstens deinen Geist, wenn er schon etwas zum Fokussieren braucht. Positive Konzentration auf irgendetwas, egal wie klein oder groß, bewirkt tatsächlich, dass dein innerer Zwiespalt (Ego & Seele) aufhört. Lass deinen Verstand also wie besessen nach jedem Gedanken oder jeder Sache suchen, die dich besser fühlen lässt und fokussiere dich auf all die schönen Dinge im Leben!
Tipp 7 Licht taktet die innere Uhr.
Halte dich von elektronischen Geräten mit Bildschirmen wie Fernsehern, Telefonen und Computern fern, vor allem von solchen, die blaues Licht ausstrahlen. Bestimmte Wellenlängen des Lichts signalisieren nämlich dem Gehirn, dass es Zeit ist, wach zu bleiben, anstatt schlafen zu gehen. Das hat etwas mit deiner Melatoninausschüttung und inneren Uhr zu tun. Ich habe hier im Netz einen guten Artikel dazu gefunden: Licht taktet die Innere Uhr
Halte dich also nach Möglichkeit eine Stunde oder länger vor dem Schlafengehen von diesen Gegenständen fern. Wenn du das nicht kannst, versuche, den Lichtfilter auf deinen Bildschirmen zu ändern. Es gibt inzwischen Programme, die dafür sorgen können, dass das Licht, das durch deinen Bildschirm fällt, auf eine Wellenlänge eingestellt wird, die das Gehirn nicht wach hält.
Tipp 8 kreiere ein Einschlafritual.
Kreiere ein Ritual zum Runterkommen am Abend. Ein Ritual, bei dem es vor allem darum geht, dich selbst zu beruhigen und deinen Körper zu relaxen. Wenn du mit Schlaflosigkeit zu kämpfen hast, musst du deinen Tag so planen, dass du am Abend ein Ritual zum Abschalten hast. Wähle für dieses Ritual aus, was dir Entspannung schenkt. Nimm zum Beispiel ein warmes Schaumbad oder eine wohltuende, warme Dusche mit Naturmusik, reibe deinen Nacken und deine Brust mit ätherischen Ölen speziell für den Schlaf ein, koche dir einen “Einschlaf-Tee”, oder, oder, oder.
Beschäftige dich mit einer Aktivität, die dich entspannt, wie z. B. etwas zu lesen, das dir gut tut, oder etwas zu schreiben oder anzuhören, das dich entspannt. Ein Schlafritual funktioniert nicht nur wegen der entspannenden Eigenschaft der Aktivitäten selbst, sondern auch, weil dein Gehirn anfängt, diese Handlungen und Dinge mit Schlaf zu assoziieren, und so wird der Schlaf auf natürliche Weise schließlich durch diese Aktivitäten ausgelöst.
Tipp 9 letzte Maßnahme, wenn nichts hilft.
Frage dich schlussendlich, wenn nichts hilft: Warum will ich schlafen?
Stelle eine Liste von Gründen auf, höre in dich hinein und versuche dann, eine andere Möglichkeit zu finden, diese Dinge zu erreichen, als durch Schlaf. Du willst beispielsweise schlafen, weil du körperlich erschöpft bist? Lerne autogenes Training oder informiere dich über Klang-Meditationen.
Du willst schlafen, um zu heilen? Lerne, wie du durch Psychosomatik deinen Körper unterstützt, Selbstheilungskräfte zu fördern.
Du willst schlafen, weil du morgen einen langen Tag hast? Nutze die Zeit jetzt, um deinen Tag morgen durchzuplanen und ihn dir zu erleichtern …
Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie deine Fantasie!
Ich hoffe, ich konnte dir mit diesen Tipps etwas die Angst vor Schlafmangel und dem Einschlafen nehmen!
Wenn einer der Tipps dir gut geholfen hat, lass es mich doch in einem Kommentar wissen, ich würde mich herzlich freuen!
Übrigens:
Es gibt ein Buch, das ich zum Thema Selbstfindung persönlich sehr empfehlen kann, weil es mir extrem geholfen hat, meine eigenen Schatten zu verstehen und alte Traumata in mir aufzulösen, um aktiv in die Richtung meiner Freude und Selbstliebe zu gehen:
Teal Swan: Den Schatten umarmen – Verletzungen der Seele heilen
Klappentext: Teal Swan überlebte jahrelangen Missbrauch durch ein Sektenmitglied, bevor sie im Alter von 19 Jahren ihrem Peiniger entkommen konnte und ihren persönlichen Heilungs- und Transformationsprozess in die Wege leitete. In diesem Buch nimmt sie die Leser mit auf diese Reise der Heilung und Befreiung – eine Möglichkeit für alle traumatisierten Menschen, sich selbst wieder zur Ganzheit zu führen und die Blockaden der Vergangenheit ebenso wie die Angst vor der Zukunft zu überwinden. Aufbauend auf ihren großen außersinnlichen Fähigkeiten sowie Aspekten der Arbeit mit dem inneren Kind und der Schattenarbeit, hat Teal Swan einen revolutionären 18-Schritte-Prozess zur Heilung jeglicher Verletzungen aus der Vergangenheit, aber auch aktueller Probleme entwickelt. Nach dem Durchlaufen dieses ‚Completion‘-Prozesses genießen wir ein höheres Selbstwertgefühl und die Sicherheit, dass das Leben wieder gut werden kann.