Hallo liebe Leserin, hallo lieber Leser,
in der heutigen schnelllebigen Welt ist es nicht ungewöhnlich, dass Menschen in einen “Neuzeit”-Überlebensmodus geraten, in dem sie mehr reagieren als agieren und oft mit Stress, Angst und Überforderung konfrontiert sind. Bist du auch davon betroffen? Lies hier, woher der Überlebensmodus kommt, was er anrichtet und wie du ihn für höhere Bewusstseinsebenen verlässt.
Der Überlebensmodus – und warum gerade er dich auf Dauer umbringt
Im Überlebensmodus zu sein, bedeutet, dass der Körper ständig in Alarmbereitschaft ist, was langfristig erhebliche gesundheitliche Auswirkungen haben kann. Früher, in der Wildnis, war unser schieres Überleben wirklich davon abhängig, dass wir in “Echten” Stress-Situationen zwischen Flucht, Kampf und Erstarrung wählen konnten und all die Energiereserven mobilisieren konnten, die uns zu Flucht oder Kampf verhalfen. Es ging dabei darum, nicht von einem Löwen gefressen zu werden oder um Kämpfe unter den Menschen. Doch heute sind wir allein bei dem Anblick unseres Terminkalenders in einer Art “Überlebenskampf” – wir spüren die gleichen körperlichen Symptome wie damals, als wir kurz davor standen, gefressen zu werden.
Unser Stammhirn verarbeitet die Stress-Situationen nicht rational – die Entstehung unseres Neuzeit-Stress ist demnach tief verwurzelt mit unserem primitiven Stress und dessen Handhabung. Deswegen empfinden wir die gleichen Gefühle, Wut / Angst … und Kampf-Flucht oder Erstarren – Reaktionen folgen daraus.
Wenn du ständig Stress erlebst, produziert dein Körper vermehrt Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin. Diese Hormone sind in akuten Kampf-oder Flucht-Situationen hilfreich, aber chronisch erhöhte Werte können zutiefst gesundheitsschädlich sein. Langfristiger Stress kann zu Problemen wie Bluthochdruck, Herzkrankheiten und geschwächtem Immunsystem führen, um nur die allerwenigsten zu nennen. Außerdem beeinträchtigt chronischer Stress die Verdauung, Schlafqualität und kognitive Funktionen, was zu Erschöpfung und Konzentrationsschwierigkeiten führt. Auch unsere wunderbare Zellerneuerung pausiert. Das anhaltende Gefühl von Angst und Überforderung kann zudem die psychische Gesundheit negativ beeinflussen und das Risiko für Angststörungen und Depressionen erhöhen. Langfristig können diese körperlichen und emotionalen Belastungen zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Daran liegt es, dass unsere Alltags-Probleme wie Überlebensängste im Körper entstehen:
- Evolutionäre Programmierung
Unser Gehirn ist evolutionär darauf programmiert, Bedrohungen schnell zu erkennen und darauf zu reagieren. In der Urzeit war dies überlebenswichtig, um auf Gefahren wie Raubtiere zu reagieren. Heute reagieren wir jedoch auf moderne Stressoren wie Arbeitsdruck, soziale Konflikte oder finanzielle Sorgen, als wären sie lebensbedrohlich. - Chronische Stressoren
Im Gegensatz zu akuten Stresssituationen, die kurzlebig sind, erleben wir heute oft chronische Stressoren, die ständig präsent sind. Dauerhafte Arbeitsbelastung, ständige Erreichbarkeit durch digitale Medien und finanzielle Unsicherheiten führen zu einem anhaltenden Zustand von Alarmbereitschaft. - Ungesunde Bewältigungsmechanismen
Viele Menschen greifen auf ungesunde Bewältigungsstrategien wie übermäßiges Essen, Alkohol oder zu wenig Schlaf zurück, um mit Stress umzugehen. Diese Methoden verschlimmern den Zustand des Überlebensmodus und verhindern eine effektive Stressbewältigung. - Fehlende Erholung
Moderne Lebensstile lassen oft wenig Raum für Erholung und Selbstfürsorge. Fehlende Pausen, unzureichender Schlaf und mangelnde Entspannungszeit tragen dazu bei, dass der Körper keine Chance hat, sich zu regenerieren und wieder ins Gleichgewicht zu kommen. - Soziale und gesellschaftliche Erwartungen
Hohe Erwartungen und Leistungsdruck in der Gesellschaft tragen dazu bei, dass Menschen sich ständig überfordert und gestresst fühlen. Der Druck, mehr zu sein, führt oft dazu, dass wir uns unbemerkt immer in einem “wenn – dann” Hamsterrad befinden und nie tiefe Zufriedenheit spüren. - Unzureichende Bewältigungsstrategien
Viele Menschen haben keine effektiven Strategien zur Stressbewältigung erlernt. Fehlende Kenntnisse über Achtsamkeit, Meditation oder andere Entspannungstechniken führen dazu, dass Stress sich ungehindert aufbauen kann.
7 Anzeichen, dass du noch im Überlebensmodus steckst:
- Ständige Alarmbereitschaft: Du fühlst dich ständig angespannt, als wärst du in Gefahr, selbst wenn keine offensichtliche Bedrohung besteht. Dein Körper ist häufig auf Kampf- oder Fluchtmodus eingestellt.
- Übermäßige Reaktivität: Du reagierst übermäßig auf alltägliche Herausforderungen und Situationen. Selbst kleine Stressoren lösen starke emotionale Reaktionen aus.
- Chronische Erschöpfung: Du fühlst dich ständig müde und energielos, selbst nach ausreichendem Schlaf. Deine körperliche und emotionale Belastbarkeit ist stark beeinträchtigt.
- Negative Denkmuster: Du neigst dazu, in negativen Gedankenspiralen gefangen zu sein. Du siehst häufig das Schlechte anstatt das Gute in Situationen und Menschen.
- Schwierigkeiten beim Fokussieren: Es fällt dir schwer, dich zu konzentrieren oder klare Entscheidungen zu treffen. Dein Verstand springt ständig zwischen verschiedenen Gedanken und Sorgen hin und her.
- Soziale Rückzüge: Du ziehst dich zunehmend von sozialen Aktivitäten zurück oder hast Schwierigkeiten, echte Verbindungen zu anderen Menschen aufrechtzuerhalten.
- Gesundheitliche Probleme: Du leidest möglicherweise unter häufigen Kopfschmerzen, Magenproblemen, Schlafstörungen oder anderen körperlichen Beschwerden, die mit chronischem Stress verbunden sind.
Tipps zur Überwindung des Überlebensmodus:
- Achtsamkeit und Meditation: Praktiziere regelmäßig Achtsamkeitsübungen oder Meditation, um deine Gedanken zu beruhigen und im Moment zu bleiben.
- Stressmanagement: Lerne effektive Stressbewältigungstechniken wie Atemübungen, progressive Muskelentspannung oder Yoga.
- Gesunde Routinen: Pflege regelmäßige Schlaf- und Essgewohnheiten sowie körperliche Bewegung, um deine physische Gesundheit zu fördern.
- Soziale Unterstützung: Baue starke soziale Verbindungen auf und suche Unterstützung bei Freunden, Familie oder einem Therapeuten.
- Positive Selbstgespräche: Ersetze negative Denkmuster durch positive Selbstgespräche und Affirmationen, um deine Sichtweise zu verbessern.
- Selbstfürsorge: Nimm dir bewusst Zeit für Selbstpflege und Entspannung, um deine Energie und Resilienz wiederherzustellen.
- Professionelle Hilfe: Zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn du das Gefühl hast, dass deine Stressbewältigungsfähigkeiten allein nicht ausreichen.
Ps: deine Hüfte speichert oft am meisten deinen falschen “Überlebenskampf”
In ganzheitlichen und alternativen Heilmethoden steht fest, dass Emotionen im Körper gespeichert werden und bestimmte Emotionen mit bestimmten Körperbereichen verbunden sind. Die Hüften sind dabei ein besonders häufig genannter Bereich, in dem sich ungelöste, negative Emotionen und der vermeindliche “Überlebenskampf” speichert. Es ist wohl auch kein Zufall, dass das Wurzelchakra, das in deinen Hüften platziert ist, aber dazu unten mehr.
Emotionen und die Hüften: Ein ganzheitlicher Blick
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird der Körper als ein Netzwerk von Energiekanälen (Meridianen) betrachtet. Emotionen können Blockaden in diesen Energiekanälen verursachen. Die Hüften und der untere Rücken sind oft mit den Meridianen verbunden, die für die Emotionen Angst und Wut zuständig sind.
Überlebensangst und Chakren
Chakren sind die Energie-Zentren unseres Physischen Körpers. Sieben der Chakren werden als Hauptenergiezentren des Menschen angesehen und befinden sich nach der Chakrenlehre entlang der Wirbelsäule. Unten, als erstes Chakra finden wir das Wurzelchakra – es sitzt am Steiß / in der Hüftgegend. Ist das Wurzelchakra blockiert, herrscht in dir innere Anspannung und Angst. Das kann sich zum hierbei zeigen: Dich überwältigt ein Gefühl der Rastlosigkeit, du hast starke Existenzängste, fürchtest dich vor Veränderung und verhältst dich häufig, als seist du auf der Flucht und als seist du in Gefahr. Du findest kein Vertrauen in deine Ur-Existenz.
Körper-Psycho-Therapie
Körpertherapeuten, wie diejenigen, die die Techniken von Wilhelm Reich oder Alexander Lowen anwenden, glauben, dass ungelöste emotionale Spannungen im Körper gehalten werden. Die Hüften sind daher ein sehr großer Bereich, wo Wut, Angst oder Trauma „festgehalten“ werden.
Myofasziale Theorie
Die Faszien, ein Bindegewebe im Körper, können emotionale Spannungen ebenso speichern. Die Hüften, als ein großer Muskel- und Faszienbereich, können diese Spannungen besonders stark spüren. Techniken wie Myofascial Release zielen darauf ab, diese Spannungen zu lösen.
Praktische Ansätze zur Lösung von Hüft-Emotions-Blockaden
- Yoga und Dehnung: Spezifische Yoga-Posen wie die Taube (Eka Pada Rajakapotasana) oder der Schmetterling (Baddha Konasana) können helfen, Spannungen in den Hüften zu lösen und Emotionen freizusetzen, sodass sie verarbeitet und gelöst werden können.
- Atemübungen: Tiefes Atmen und Pranayama-Techniken können helfen, Spannungen im gesamten Körper, einschließlich der Hüften, zu lösen.
- Massage und Körperarbeit: Massagen, insbesondere Techniken wie Rolfing oder Tiefengewebsmassage, können helfen, emotionale und physische Spannungen in den Hüften zu lösen.
- Achtsamkeit und Meditation: Achtsamkeitspraktiken können dir helfen, präsent zu sein und emotionale Spannungen in deinem Körper zu erkennen und zu lösen.
Indem du diese Anzeichen erkennst und aktiv Maßnahmen ergreifst, um aus dem Überlebensmodus auszubrechen, profitierst du von folgendem:
- Bessere Schlafqualität: Tiefere und erholsamere Nächte.
- Erhöhte Energie: Mehr Vitalität und weniger Müdigkeit.
- Verbesserte Konzentration: Klareres Denken und besseres Gedächtnis.
- Stärkere Immunabwehr: Weniger Anfälligkeit für Krankheiten.
- Gesünderes Herz: Reduziertes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- Stabilere Emotionen: Weniger Angst und Depression.
- Verbesserte Verdauung: Weniger Magenprobleme und gesündere Darmfunktion.
- Höheres Wohlbefinden: Allgemein positiveres Lebensgefühl.
- Bessere Beziehungen: Mehr Geduld und Empathie im Umgang mit anderen.
- Gesteigerte Produktivität: Effektiveres Arbeiten und Erreichen von Zielen.
- Kreativeres Denken: Mehr innovative Ideen und Lösungen.
- Weniger Muskelverspannungen: Weniger körperliche Schmerzen und Verspannungen.
- Bessere Stressbewältigung: Effektivere und gesündere Reaktionen auf Stress.
- Erhöhte Lebenszufriedenheit: Mehr Freude und Zufriedenheit im Alltag.
- Längere Lebenserwartung: Gesünderes und längeres Leben durch weniger chronischen Stress.
Ein extrem wertvoller Büchertipp zu diesem Thema:
Klappentext:
Können wir uns allein mit der Kraft der Gedanken heilen, ganz ohne Medikamente und Operationen? Zahlreiche dokumentierte Fälle beweisen: Krebspatienten haben ihre Erkrankung zum Verschwinden gebracht; Menschen, die unter Herzfunktionsstörungen, Depressionen, Arthritis oder Parkinson litten, wurden gesund – indem sie auf ein Placebo vertrauten! Andererseits wurden Menschen krank und starben sogar, weil sie sich als Opfer eines Fluchs oder Voodoo-Zaubers fühlten oder an eine fatale medizinische Fehldiagnose glaubten.
Dr. Joe Dispenza widmet sich der Geschichte und Physiologie des Placebo-Effekts und stellt die entscheidende Frage: Ist es möglich, die Prinzipien des Placebos zu vermitteln und ohne Zuhilfenahme einer äußeren Substanz dieselben inneren Veränderungen zu bewirken?
In seinen Workshops lehrt der Neurowissenschaftler und Chiropraktiker ein Modell persönlicher Transformation sowie praktische Anwendungen des Placebo-Effekts. Die wissenschaftlich nachweisbaren Heilungen, die sich dort ereignen, zeigen: Ja, das vermeintlich Unmögliche ist schlicht und ergreifend möglich!
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Vielen Dank für deine tollen Artikel. Ich lese sie sehr gerne 🙂 Liebe Grüsse Andrea