Im Überlebensmodus zu sein, bedeutet, dass der Körper ständig in Alarmbereitschaft ist, was langfristig erhebliche gesundheitliche Auswirkungen haben kann. Früher, in der Wildnis, war unser schieres Überleben wirklich davon abhängig, dass wir in “Echten” Stress-Situationen zwischen Flucht, Kampf und Erstarrung wählen konnten und all die Energiereserven mobilisieren konnten, die uns zu Flucht oder Kampf verhalfen. Es ging dabei darum, nicht von einem Löwen gefressen zu werden oder um Kämpfe unter den Menschen. Doch heute sind wir allein bei dem Anblick unseres Terminkalenders in einer Art “Überlebenskampf” – wir spüren die gleichen körperlichen Symptome wie damals, als wir kurz davor standen, gefressen zu werden.